Freitag, 19. November 2010

Plain of Jars

In Phonsavan gibts ausser der Ebene der Tonkruege nichts zu tun und das merkt man auch sofort. Die Stadt besteht zu 1/3 aus Gaestehaeusern, 1/3 aus Tourveranstaltern und 1/3 aus Anwohnern. Und, wie in Asien ueblich, haben die Touranbieter alle genau das selbe da jeder wie wild von allen Anderen kopiert.
Zum Glueck gibts eine Ausnahme, denn eine Tour zu den 3 Fundorten ist an eintoenigkeit fast nicht zu uebertreffen.
Die "Tonkruege" sind aus hartem Stein, Granit, Sandstein, Basalt, die Angaben sind etwas undeutlich, und stammen von einer Megalith-Kultur ueber die man nichts weiss. Teilweise wurden die Gefaesse ueber mehr als 10 Kilometer transportiert, schon krass. Das erinntert an Stonehenge und die Osterinseln.
Anschliessend durchwaten wir einen Fluss um eine Hoehle zu erkunden. Ich habe mal wieder neue Schuhe, Wandersandalen aus Vang Vieng, das einzige passende Paar in der ganzen Stadt, die sich hier bewaehren duerfen. Die Vietcong haben in 9 Jahre lang in dieser Hoehle ein Krankenhaus unterhalten, gefundene Morphium Ampullen zeugen davon. Erschreckend und schoen, Abends schaue ich noch einen Film ueber den Krieg der auf der Ebene der Tonkruege tobte, sowohl bevor der Vietnamkrieg anfing als auch nachdem er offiziell schon beendet war. Eine Produktion des NDR uebrigens, "The Most Secret Place on Earth". Zufaellig hatte ich mit dem Journalisten Fred Branfman Fruehstueck und mein Tourveranstalter ist der Sohn von Sumvanath, dem Einheimischen der Zugang zum geheimen Flughafen erlangt.
Zum Abschluss werde ich von der Familie meines Guesthouses noch zum einem traditionellen laotischen BBQ eingeladen bevor ich am naechsten Morgen nach Vietnam aufbreche - WOW Laos hat mir echt gut gefallen, wenn ich nicht noch Vietnam erleben wollte wuerde ich noch mehr von Laos erkunden.

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