Endlich bin ich in Bali angekommen. Nach Indien fühle ich mich auch echt ausgelaugt und werde jetzt erstmal ein paar Tage am Strand verbringen. Die Beschreibung von Kuala Lumpur und Singapur hat ja auch schon gezeigt, dass der Abenteuerurlaub jetzt erstmal beendet ist. Dafür kommt jezt erstmal Sommer, Sonne, Sonnenschein!
Das Essen hier ist unglaublich billig, mein Zimmer mal wieder nicht so toll. Leider ist hier Hochsaison und alles ausgebucht. Ich hätte gerne mal ein nettes Zimmer für um die 20€ aber entweder es kostet gleich wieder 40€ oder es sind halt Sachen für unter 10€ die Mitte finde ich irgendwie nicht. Für den Tauchkurs werde ich wohl Kuta, wo ich im Moment bin, verlassen und schauen dass ich in Tulamben einen guten Preis bekomme. Der Schein wäre in Malaysia rund 100€ billiger gewesen aber das hab ich im voraus nicht gewusst und so war die Zeit zu knapp zwischen den beiden Flügen.
Grüße vom Strand sagt Martin, der wegen Sonnebrand im Inet-Cafe sitzt
Donnerstag, 29. Juli 2010
Donnerstag, 22. Juli 2010
Singapur
Singapur ist shopping pur!
Eigentlich besteht die Stadt nur aus Malls. Die Hälfte davon nur elektronik Kram und die andere Hälfte Kleider. Im Keller der Malls sind immer die Futterbuden, aus jedem Land eine - indisch, indonesisch, chinesisch, malaysisch, was auch immer!
Zusammen mit einigen echt coolen Gebäuden macht es richtig Spaß hier rum zu laufen und dank der U-Bahn kommt man auch leicht wieder heim. Genau wie KL ist der Stadtkern aber eigentlich gar nicht so groß, wäre mir das bewusst gewesen hätte ich keinen u-Bahn Pass gekauft. Am coolsten fand ich das Harbor-Bay Hotel, mit Pool und Garten auf dem Dach. Leider kostet es Eintritt, also muss ich das auf später verschieben wenn ich genug Geld hab um mir eine Nacht dort leisten zu können. Zwischen all den modernen Klötzen gibt es speziell im Stadtkern entlag des Flusses noch viele Gebäude im kolonial-stil, zusammen mit all den Palmen eine gute Abwechslung.
Fotos kommen noch internet ist gerade sau lahm
Eigentlich besteht die Stadt nur aus Malls. Die Hälfte davon nur elektronik Kram und die andere Hälfte Kleider. Im Keller der Malls sind immer die Futterbuden, aus jedem Land eine - indisch, indonesisch, chinesisch, malaysisch, was auch immer!
Zusammen mit einigen echt coolen Gebäuden macht es richtig Spaß hier rum zu laufen und dank der U-Bahn kommt man auch leicht wieder heim. Genau wie KL ist der Stadtkern aber eigentlich gar nicht so groß, wäre mir das bewusst gewesen hätte ich keinen u-Bahn Pass gekauft. Am coolsten fand ich das Harbor-Bay Hotel, mit Pool und Garten auf dem Dach. Leider kostet es Eintritt, also muss ich das auf später verschieben wenn ich genug Geld hab um mir eine Nacht dort leisten zu können. Zwischen all den modernen Klötzen gibt es speziell im Stadtkern entlag des Flusses noch viele Gebäude im kolonial-stil, zusammen mit all den Palmen eine gute Abwechslung.
Fotos kommen noch internet ist gerade sau lahm
Dienstag, 20. Juli 2010
Zivilisation
Nach Indien geniesse ich erstmal die Zivilisation. Supermärkte und U-Bahn sind ein richtiges Ereignis für mich. Ich versuche mich an den Petronas Towers aber da rauf zu kommen ist die Anstrengung echt nicht wert. Mein erster Versuch wird am Montag schnell beendet, Montags haben die Türme nämlich zu. Dienstag bin ich erst Nachmittags dort weil ich den Morgen im Park und am Planetarium verbringe. Da sind allerdings schon alle Tickets für den Tag vergeben. Nachdem ich von Singapur zurück bin unternehme ich einen letzten Anlauf, der Zug kam Morgens um halb Sieben an, ich bringe nur schnell den Rucksack ins Hostel und dann fahre ich in die Stadt.
als ich kurz nach Sieben in der Wartehalle der Türme stehe sind dort bestimmt schon 100 andere Leute, dabei beginnt die Ticketausgabe erst eine halbe Stunde später. Als ich vom Frühstück zurück komme ist die Wartehalle und die Rolltreppe dorthin mit Leuten verstopft und ich gebe auf. So toll kann die Aussicht gar nicht sein!
Die Stadt selber gefällt mir gut, besonders die Moschee sieht toll aus. Der alte Bahnhof ist im selben Stil gehalten aber ich hab keinen Platz zum fotografieren gefunden und aus der Bahn heraus muss auch nicht sein.
als ich kurz nach Sieben in der Wartehalle der Türme stehe sind dort bestimmt schon 100 andere Leute, dabei beginnt die Ticketausgabe erst eine halbe Stunde später. Als ich vom Frühstück zurück komme ist die Wartehalle und die Rolltreppe dorthin mit Leuten verstopft und ich gebe auf. So toll kann die Aussicht gar nicht sein!
Die Stadt selber gefällt mir gut, besonders die Moschee sieht toll aus. Der alte Bahnhof ist im selben Stil gehalten aber ich hab keinen Platz zum fotografieren gefunden und aus der Bahn heraus muss auch nicht sein.
Montag, 19. Juli 2010
Kuala Lumpur
Heute bin ich in KL wie man hier sagt, angekommen. Mein Tagesrythmus ist etwas durcheinander da ich erst um 1 im Hotel war und mein Zimmer kein Tageslicht hat
Sonntag, 18. Juli 2010
Kolkata
Durch Zufall stolpere ich in Kolkata in das selbe Hostel wie Ulfe und Aitor und bleibe dort für eine Nacht. Danach muss ich das Hotel wechseln denn das Zimmer schimmelt und irgendwie sind alle Hoteliers in Kolkata unverschämt. Die Preise sind sowas von zu hoch, am Ende lande ich in einem Business Hotel, das einen klimatisierten Schlafsaal anbietet, sehr angenehm. Am ersten Tag erkunden wir die Stadt zusammen, danach ziehe ich alleine weiter durch die Straßen. Kolkata ist eine angenehme Stadt, nicht so dreckig wie Varanasi, es gibt eine Menge Parks und Märkte, so dass die 4 Tage hier schneller vorbei sind als mir lieb ist. Wir gehen ins Kino und schauen einen indischen Action Film, auf Hindi ohne Untertitel: Lamhaa - die wahre Geschichte Kashmirs. Sehr trollig anzusehen wie der Action-Held mittendrin das Singen anfängt und plötzlich mit dem Nachbarsjungen Freundschaft schließt. Eine Halbe Stunde später das selbe nur mit allen Kindenr Srinagars :)
Die Inder scheinen einen Spannungsbogen von mehr als 30 Minuten nicht verkraften zu können. Erinnert mich irgendwie an die 1900, als man davon ausging wenn ein Mensch schneller als 20Km/h im Zug fährt würde er verrückt werden.
Es bleibt wieder keine Zeit um am PC zu sitzen. Eigentlich hatte ich vor mal ausgiebig Skype zu nutzen aber die Abende sind immer mit Biergarten belegt :) Am letzten Abend gesellen wir uns zu einer großen Gruppe Spanier, die Stadt scheint voll davon, und gehen in einen indischen Club, der zum Glück westliche Musik spielt und torkeln nach Sonnenaufgang wieder ins freie. Das gibt einen schönen Kater für den Flughafen, der zum Glück nicht so groß und geschäftig ist. Da macht es nichts dass ich ein paar mal durch die Wartehalle laufe bis ich alles gefunden habe.
Die Inder scheinen einen Spannungsbogen von mehr als 30 Minuten nicht verkraften zu können. Erinnert mich irgendwie an die 1900, als man davon ausging wenn ein Mensch schneller als 20Km/h im Zug fährt würde er verrückt werden.
Es bleibt wieder keine Zeit um am PC zu sitzen. Eigentlich hatte ich vor mal ausgiebig Skype zu nutzen aber die Abende sind immer mit Biergarten belegt :) Am letzten Abend gesellen wir uns zu einer großen Gruppe Spanier, die Stadt scheint voll davon, und gehen in einen indischen Club, der zum Glück westliche Musik spielt und torkeln nach Sonnenaufgang wieder ins freie. Das gibt einen schönen Kater für den Flughafen, der zum Glück nicht so groß und geschäftig ist. Da macht es nichts dass ich ein paar mal durch die Wartehalle laufe bis ich alles gefunden habe.
Dienstag, 13. Juli 2010
Varanasi
Im Zug hab ich 2 Spanierinnen getroffen, die schon von Jaipur nach Agra im selben Zug waren, wir teilen uns zu dritt ein Tuk-Tuk, was mit Rucksack ganz schön eng ist. Ihr Hotel ist nicht weit von meinem und wir verabreden uns zum Abendessen, dann kommen auch noch 2 weitere Spanier, die sie im Zug getroffen haben.
Mein Hostel, ist akzeptabel aber es zieht mich immer mehr zu teureren Zimmern, ich hab im Moment nicht mehr so lust auf die schmuddeligen Toiletten und Duschen. Leider scheint das in Indien selten zu sein ausser man bezahlt Preise wie in Deutschland.
Wir verbringen den Sonnenuntergang an den Ghats, mein Hotel ist so nah, dass ich den Tag über schon immer mal wieder den Geruch in der Nase hatte. Die verbrennug der Toten ist zwar eine faszinierende Sache aber die Stadt, speziell entlang des Flusses ist schon ganz schön dreckig. Eigentlich läuft man konstant auf Müll und Exkrementen. Ich glaub ich bin etwas Indien-müde, die Toleranz gegen die Zustände hier sinkt merklich.
Eigentlich wollte ich die Tage bis zu meinem Flug hier verbringen und den Blog auf den neuesten Stand bringen, mehr als die Ghats gibts in Varanasi nicht zu tun. Aber meine Unterkunft ist nicht so nett und die beiden Spanier, Ulfe und Aitor, ziehen am nächsten Tag weiter nach Kolkata, die Mädels nach Nepal. Also fahre ich spontan auch schon weiter nach Kolkata allerdings in einem anderen Zug als die Spanier.
Mein Hostel, ist akzeptabel aber es zieht mich immer mehr zu teureren Zimmern, ich hab im Moment nicht mehr so lust auf die schmuddeligen Toiletten und Duschen. Leider scheint das in Indien selten zu sein ausser man bezahlt Preise wie in Deutschland.
Wir verbringen den Sonnenuntergang an den Ghats, mein Hotel ist so nah, dass ich den Tag über schon immer mal wieder den Geruch in der Nase hatte. Die verbrennug der Toten ist zwar eine faszinierende Sache aber die Stadt, speziell entlang des Flusses ist schon ganz schön dreckig. Eigentlich läuft man konstant auf Müll und Exkrementen. Ich glaub ich bin etwas Indien-müde, die Toleranz gegen die Zustände hier sinkt merklich.
Eigentlich wollte ich die Tage bis zu meinem Flug hier verbringen und den Blog auf den neuesten Stand bringen, mehr als die Ghats gibts in Varanasi nicht zu tun. Aber meine Unterkunft ist nicht so nett und die beiden Spanier, Ulfe und Aitor, ziehen am nächsten Tag weiter nach Kolkata, die Mädels nach Nepal. Also fahre ich spontan auch schon weiter nach Kolkata allerdings in einem anderen Zug als die Spanier.
Sonntag, 11. Juli 2010
Taj Mahal
Heute ist der große Taj Mahal Tag und man glaubt kaum wie viel Glück ich habe. Es ist auch noch shah jahans Todestag, darum ist der Eintritt frei und ich spare mir happige 750Rs! Das Taj ist dafür gerammelt voll mit Indern aber das tut dem ganzen kein Abbruch. Das Taj steckt sowas unbeeindruckt weg und sieht immer noch fantastisch aus. Hier zählt sowieso der Anblick aus der Ferne, das innnere ist nur eine Grabkammer. Als ich während der Mittagshitze im Internet Cafe bin bricht draussen spontan der Monsun los und die Straße steht nen halben Meter tief unter Wasser. Ein großer Spaß für Inder jeden Alters, ich bleibe erstmal am Computer sitzen. Den unerwartet auftretenden Sonnenuntergang schaue ich am Red Fort an, leider etwas unspektakulär. Nachts gehts dann schon weiter nach Varanasi da ich keine richtig nette Bleibe gefunden habe.
Samstag, 10. Juli 2010
zurück in Jaipur
diesmal war die Nachtfahrt anstrengend. Hauptsächlich weil ich nicht wusste wann ich aussteigen muss und deshalb die letzten 2 STunden damit verbracht habe bei jeder Haltestelle aufzustehen.
Um 5 Uhr bin ich in der Stadt und muss erstmal zwei Stunden totschlagen bis irgendwas offen hat. wenn Inder nicht gerade 24 Stunden Dienst schieben schlafen die relativ lange. Das Volk ist mir einfach zu gemütlich. Ich miete mir ein Tuk-Tuk, da die STadt ziemlich weitläufig ist, leider können wohl alle Fahrer in dieser STadt kaum englisch und er versteht mich falsch, ich will bis 3Uhr seine Dienste, er denkt aber 3 STunden. Am Ende fährt er mich überall hin ist aber dann etwas sauer auf mich. Egal, hab alles gesehen.
In Jaipur hat der Raja von 1700-bla ein riesieges Observatorium für die Sonne und Sterne bauen lassen. Hier steht die genaueste Sonnenuhr der Welt, auf der man die lokalzwit auf 16 sekunden genau ablesen kann. Es gibt Geräte um die konstellation der Sternzeichen festzustellen um die Höhe der Sonne zu bestimmen - total interessant!
Zum Mittagessen finde ich ein Restaurant, das Tali für 30Rs serviert mit unbegrenztem Nachschlag - ein deutlich besserer Deal als das verkorkste Abendessen in Jodhpur.
Und Nachmittags will ich dann schon weiter nach Agra, um das Taj Mahal vielleicht noch im Sonnenuntergang zu sehen. So kurzfristig gibt es nur Tickets ohne REservierung aber zum Glück ist der Zug leer. Sonnenuntergang hab ich, allerdings 2 STunden zu früh im Zug und im Eiltempo, der erste richtige Monsun erreicht mich! Bis wir die Fenster des Wagen alle geschlossen haben steht der schon ordentlich unter Wasser, aber zum Glück kann das ein indischer Bahnwaggon genauso ab wie Massen von Sand. Irgendwo läuft das Wasser wieder aus dem Zug raus und ich hab einen ziemlich trockenen Sitzplatz. Ab hier hat der Zug leider verspätung und ich bin total übermüdet um 23 Uhr in Agra.
Um 5 Uhr bin ich in der Stadt und muss erstmal zwei Stunden totschlagen bis irgendwas offen hat. wenn Inder nicht gerade 24 Stunden Dienst schieben schlafen die relativ lange. Das Volk ist mir einfach zu gemütlich. Ich miete mir ein Tuk-Tuk, da die STadt ziemlich weitläufig ist, leider können wohl alle Fahrer in dieser STadt kaum englisch und er versteht mich falsch, ich will bis 3Uhr seine Dienste, er denkt aber 3 STunden. Am Ende fährt er mich überall hin ist aber dann etwas sauer auf mich. Egal, hab alles gesehen.
In Jaipur hat der Raja von 1700-bla ein riesieges Observatorium für die Sonne und Sterne bauen lassen. Hier steht die genaueste Sonnenuhr der Welt, auf der man die lokalzwit auf 16 sekunden genau ablesen kann. Es gibt Geräte um die konstellation der Sternzeichen festzustellen um die Höhe der Sonne zu bestimmen - total interessant!
Zum Mittagessen finde ich ein Restaurant, das Tali für 30Rs serviert mit unbegrenztem Nachschlag - ein deutlich besserer Deal als das verkorkste Abendessen in Jodhpur.
Und Nachmittags will ich dann schon weiter nach Agra, um das Taj Mahal vielleicht noch im Sonnenuntergang zu sehen. So kurzfristig gibt es nur Tickets ohne REservierung aber zum Glück ist der Zug leer. Sonnenuntergang hab ich, allerdings 2 STunden zu früh im Zug und im Eiltempo, der erste richtige Monsun erreicht mich! Bis wir die Fenster des Wagen alle geschlossen haben steht der schon ordentlich unter Wasser, aber zum Glück kann das ein indischer Bahnwaggon genauso ab wie Massen von Sand. Irgendwo läuft das Wasser wieder aus dem Zug raus und ich hab einen ziemlich trockenen Sitzplatz. Ab hier hat der Zug leider verspätung und ich bin total übermüdet um 23 Uhr in Agra.
Freitag, 9. Juli 2010
Städte Tour
Meine Reise entwickelt sich gerade zur Städtetour, zuerst Jaisalmer, die goldene Stadt, jetzt Jodhpur, die blaue STadt und dann muss ich ja noch Jaipur, die rosa Stadt besichtigen.
Den Tag über schaue ich mir die Stadt und die Burg an, Eintritt will ich nicht zahlen, da Sehenswürdigeiten in Indien unverschämt teuer sind. Ich schlafe im SChnitt für 120 Rupien, eine Esesn kostet ohne Fleisch etwa 80Rs und ein Museum kostet 250Rs.
Trotzdem hab ich tolle Bilder vom Burghof in die Stadt runter gemacht. Man kann schön die blauen Häuser, früher ein Symbol der hochestellten Brahmanen Kaste, sehen.
Abends treffe ich meine Reisegruppe und wir wollen zusammen Essen gehen bevor ich den Zug nehme. Das jedoch gerät zum absoluten Disaster, wir landen im Rooftop Restaurant eines Gästehauses, in dem Owen Wilson während der Dreharbeiten zu dieser Indien-Reise-Komödie geschlafen hat. Das scheint den Besitzer dazu zu ermuntern die Essenspreise etwas seltsam zu gestalten.
Immerhin, ich bin rechtzeitig für meinen Zug.
Den Tag über schaue ich mir die Stadt und die Burg an, Eintritt will ich nicht zahlen, da Sehenswürdigeiten in Indien unverschämt teuer sind. Ich schlafe im SChnitt für 120 Rupien, eine Esesn kostet ohne Fleisch etwa 80Rs und ein Museum kostet 250Rs.
Trotzdem hab ich tolle Bilder vom Burghof in die Stadt runter gemacht. Man kann schön die blauen Häuser, früher ein Symbol der hochestellten Brahmanen Kaste, sehen.
Abends treffe ich meine Reisegruppe und wir wollen zusammen Essen gehen bevor ich den Zug nehme. Das jedoch gerät zum absoluten Disaster, wir landen im Rooftop Restaurant eines Gästehauses, in dem Owen Wilson während der Dreharbeiten zu dieser Indien-Reise-Komödie geschlafen hat. Das scheint den Besitzer dazu zu ermuntern die Essenspreise etwas seltsam zu gestalten.
Immerhin, ich bin rechtzeitig für meinen Zug.
Dienstag, 6. Juli 2010
In die Wüste
Das erste was nach dem aufwachen auffällt ist der feine gelbe STaub überall im Zug, der Sand weht durch die Fenster und zwar kräftig, teilweise ist es wie neblig im Zug.
Jaisalmer selber hat eine Tolle Burg zum anschauen und für Morgen planen wir einen Kameltrip. Versprochen sind 2 STunden Kamereiten aber es werden wohl eher 3 oder 4 mit Mittagessen dazwischen und ich muss Teile davon laufen, mein Hintern und meine Beine finden das Kamelreiten nicht so lustig.
in der letzten STunde fängt es an zu regnen und das Abendessen bekommen wir in der Wüstenhütte. Da es allerdings nicht nach besserem wetter aussieht lassen wir uns abholen, den Traum vom schlafen unter freiem Wüsten-Himmel müssen wir verschieben
Am nächsten Tag schauen wir noch kurz den Rest der STadt an bevor es weitergeht, da alles aus hell gelbem Sandstein gebaut ist, ist die Stadt als die goldene STadt bekannt. Da mein Zug erst Abends um 22:00 gehen würde folge ich der kleinen Gruppe kurzentschlossen - um 13:00 geht der Bus nach Jodphur, der blauen Stadt!
Jaisalmer selber hat eine Tolle Burg zum anschauen und für Morgen planen wir einen Kameltrip. Versprochen sind 2 STunden Kamereiten aber es werden wohl eher 3 oder 4 mit Mittagessen dazwischen und ich muss Teile davon laufen, mein Hintern und meine Beine finden das Kamelreiten nicht so lustig.
in der letzten STunde fängt es an zu regnen und das Abendessen bekommen wir in der Wüstenhütte. Da es allerdings nicht nach besserem wetter aussieht lassen wir uns abholen, den Traum vom schlafen unter freiem Wüsten-Himmel müssen wir verschieben
Am nächsten Tag schauen wir noch kurz den Rest der STadt an bevor es weitergeht, da alles aus hell gelbem Sandstein gebaut ist, ist die Stadt als die goldene STadt bekannt. Da mein Zug erst Abends um 22:00 gehen würde folge ich der kleinen Gruppe kurzentschlossen - um 13:00 geht der Bus nach Jodphur, der blauen Stadt!
Montag, 5. Juli 2010
Jaipur
Ich hab nun den Bundesstaat gewechselt, nur um mal zu zeigen welche Distanzen ich zurücklege, ich bin nun in Rajastan was etwa so gross ist wie Deutschland.
Eigentlich will ich die pinke Stadt anschauen und dann weiter nach Westen aber irgendwie ist das nicht befriedigend. Zum Glück treffe ich im Hostel Jo aus Australien, die mich zum Mittagessen bei der Tante ihrer besten Freundin mitnimmt, sie traut sich allein nicht so recht und da kommt ein dahergelaufener Backpacker ja genau richtig ;) Seltsame Leute in der Welt...
Nach dem Essen finde ich heraus, das sie mit einer kleinen Gruppe auf dem Weg nach Jaisalmer - in der Mitte der Wüste Thar ist. NAchdem ich Wüste gehört habe dauert es nicht mehr lange bis ich mich auf den Weg zum Bahnhof mache um die nächste 12-Stunden Nachtfahrt zu buchen. Warteliste schreckt mich ja nicht mehr und auch diesmal bekomme ich sobald der Schaffner auftaucht einen Liegeplatz, der ist allerdings so weit von der Gruppe entfernt, dass ich im Abteil einfach weiterhin auf dem Boden schlafe.
Jaipur hab ich jetzt halt noch nicht gesehen, dafür noch ein Abenteuer gefunden
Eigentlich will ich die pinke Stadt anschauen und dann weiter nach Westen aber irgendwie ist das nicht befriedigend. Zum Glück treffe ich im Hostel Jo aus Australien, die mich zum Mittagessen bei der Tante ihrer besten Freundin mitnimmt, sie traut sich allein nicht so recht und da kommt ein dahergelaufener Backpacker ja genau richtig ;) Seltsame Leute in der Welt...
Nach dem Essen finde ich heraus, das sie mit einer kleinen Gruppe auf dem Weg nach Jaisalmer - in der Mitte der Wüste Thar ist. NAchdem ich Wüste gehört habe dauert es nicht mehr lange bis ich mich auf den Weg zum Bahnhof mache um die nächste 12-Stunden Nachtfahrt zu buchen. Warteliste schreckt mich ja nicht mehr und auch diesmal bekomme ich sobald der Schaffner auftaucht einen Liegeplatz, der ist allerdings so weit von der Gruppe entfernt, dass ich im Abteil einfach weiterhin auf dem Boden schlafe.
Jaipur hab ich jetzt halt noch nicht gesehen, dafür noch ein Abenteuer gefunden
Sonntag, 4. Juli 2010
Auf nach Jaipur
Heute habe ich meine erste richtige Zugfahrt. so grob 12 Stunden von Amritsar nach Jaipur, die pinke Stadt. DA ich das Ticket erst heute kaufe, statt vorher zu reservieren ist das etwas aufwändiger :) Ausserdem weiss natürlich keiner der Beteiligten wie die gesamte Prozedur von statten geht aber nach 1 stunde pendeln zwischen verschiedenen Offices hab ichs dann - zuerst ein Ticket am Schalter kaufen, weil der Zug schon voll gebucht ist auf Warteliste bestehen. Ich bin Platz 398 der Warteliste (für sleeper class, die verschiedenen Klassen haben natürlich getrennte Listen) Damit zum DTM gehen, ich hab bis heute nicht rausgefunden was das bedeutet aber bei dem fülle ich ein Formular aus (was auch sonst - wir sind in Indien).
3 STunden später hängen die Reservierungen aus und - oh wunder - ich habe einen Platz bekommen. Incredible India!
Nicht nur habe ich einen Platz bekommen, es ist meiner Meinung nach auch noch der beste, in der Sleeper Class sind 3 Liegen übereinander und ich habe die oberste bekommen. mein Rucksack dient als Fussunterlage, die Reise kann beginnen. Mist hab vergessen Bilder zu machen, gut Indische Zuge werden nachgereicht.
Eigentlich hatte ich Essens-verkäufer im Zug erwartet aber diesmal tauche die Wallahs nur auf dem Bahnsteig auf und bis ich den Inder am Fenster angesprochen hab ist der Wallah weg. Das sieht nach einem armseligen Abendessen aus, bis derselbe Inder sein esesn auspackt und mir seine zusätzlichen Chapatis aufdrängt. Auch mal wieder incredible India, diesmal total toll!
3 STunden später hängen die Reservierungen aus und - oh wunder - ich habe einen Platz bekommen. Incredible India!
Nicht nur habe ich einen Platz bekommen, es ist meiner Meinung nach auch noch der beste, in der Sleeper Class sind 3 Liegen übereinander und ich habe die oberste bekommen. mein Rucksack dient als Fussunterlage, die Reise kann beginnen. Mist hab vergessen Bilder zu machen, gut Indische Zuge werden nachgereicht.
Eigentlich hatte ich Essens-verkäufer im Zug erwartet aber diesmal tauche die Wallahs nur auf dem Bahnsteig auf und bis ich den Inder am Fenster angesprochen hab ist der Wallah weg. Das sieht nach einem armseligen Abendessen aus, bis derselbe Inder sein esesn auspackt und mir seine zusätzlichen Chapatis aufdrängt. Auch mal wieder incredible India, diesmal total toll!
Samstag, 3. Juli 2010
Der Goldene Tempel
Nach meiner Abentuerlichen Zugfahrt ist die Ankunft in Agra sehr ruhig. In der Umgebung des Tempels gibt es Ruhestätten für Pilger, in denen man kostenlos übernachten darf. Genau in so einem Gurundwara hab ich mich einquartiert, da gerade Wochenende ist und alles mit Sikhs belagert ist sind wir Touristen in einem extra Raum unter uns. Auch gut! Abends gehe ich schon das erste mal zum Tempel und geniesse die Ruhe und die friedliche Atmosphäre. Dabei verletze ich etwa alle 5 Minuten eine andere Regel.
Keine Schuhe! OK, zurück ins Lager und Schuhe dort lassen.
Das nächste mal vermuten sie SChuhe in meiner Umhängetasche, ich versuche einen anderen Eingang.
Ich habe eine Schildmütze auf, die wird aber nicht als Kopfbedeckung akzeptiert, also irgendo so ein Fetz, den man mir gibt, über die Haare knüpfen.
Und als ich dann endlich am Tempelsee bin und mich hinsetzen will kommt eine Tempelwache um mir zu sagen, niemals die Füsse in RIchtung des Tempels zu strecken.
Ui, eindeutig zu viele REgeln.
Auf dem Rückweg höre seltsames geklapper - ist es ein indischer Jahrmarkt? Boxauto fahren?
NEIN! es ist die menschiche Spülmaschine!
Im Tempel kann man kostenlos essen und angeblich werden etwa 60.000 Mahltzeiten pro Tag serviert. Dazu bekommt man einen Metallteller, eine Trinkschale und einen Löffel. Damit setzt man sich in einem der beiden Ess-Hallen in Reih und Glied und dann werden die Teller im Akkord gefüllt.
Nach dem Essen gibt man das Zeug an der Spülmaschine ab und ein dutzend indischer Hände macht das ganze wieder frisch.
Die Sikhs, deren heiligster Tempel ist das hier, sind so organisiert im vergleich zu den restlichen Indern, ganz erstaunlich! Die Bilder sind teilweise etwas dunkel, für photoshop ist der rechner gerade zu lahm.
Keine Schuhe! OK, zurück ins Lager und Schuhe dort lassen.
Das nächste mal vermuten sie SChuhe in meiner Umhängetasche, ich versuche einen anderen Eingang.
Ich habe eine Schildmütze auf, die wird aber nicht als Kopfbedeckung akzeptiert, also irgendo so ein Fetz, den man mir gibt, über die Haare knüpfen.
Und als ich dann endlich am Tempelsee bin und mich hinsetzen will kommt eine Tempelwache um mir zu sagen, niemals die Füsse in RIchtung des Tempels zu strecken.
Ui, eindeutig zu viele REgeln.
Auf dem Rückweg höre seltsames geklapper - ist es ein indischer Jahrmarkt? Boxauto fahren?
NEIN! es ist die menschiche Spülmaschine!
Im Tempel kann man kostenlos essen und angeblich werden etwa 60.000 Mahltzeiten pro Tag serviert. Dazu bekommt man einen Metallteller, eine Trinkschale und einen Löffel. Damit setzt man sich in einem der beiden Ess-Hallen in Reih und Glied und dann werden die Teller im Akkord gefüllt.
Nach dem Essen gibt man das Zeug an der Spülmaschine ab und ein dutzend indischer Hände macht das ganze wieder frisch.
Die Sikhs, deren heiligster Tempel ist das hier, sind so organisiert im vergleich zu den restlichen Indern, ganz erstaunlich! Die Bilder sind teilweise etwas dunkel, für photoshop ist der rechner gerade zu lahm.
Freitag, 2. Juli 2010
Meine erste Zugfahrt
Heute gehts nach Amritsar und zwar hab ich mir in den Kopf gesetzt mit der Schmalspur Bahn von Kangra nach Pathankot zu fahren. Weil die Reisebüros das für Zeitverschwendung halten muss ich mir den Trip selber zusammen suchen, aber zum Glück gibts da noch das Internet.
Es klaptt auch alles super, um 8 fährt der Bus von Dharamsala nach Kangra. Um 9 bin ich am Bahnhof und der Zug kommt 9:45 pünktlich, bis dahin hab ich auch ein Ticket erstanden, in meinem Wahn II. Klasse. Die ist natürlich total überfüllt und ich such mir auf gut Glück einen Waggon raus, in den ich mich quetschen will. Es wird klar ich hab mich für den falschen Wagen entschieden aber dableiben will ich auch nicht also versuche ich mit beiden Armen an einem Griff, den Rucksack auf dem Rücken, mich durch die Tür in den Eingang des Wagens zu schieben. Als der Zug losfährt bleibt es leider beim Versuch und ich fahre erstmal auf dem Trittbrett stehend bis mir die Arme abfaulen wollen. Bilder gibts davon leider keine, war irgendwie beschäftigt mich festzuhalten...
Zum Glück kommt da schon die nächste Station und ich wechsel in einen anderen Wagen, diesmal ins Innere. Nach einer halben Stunde bekomme ich sogar einen Fensterplatz und kann dokumentieren wie es bei Indern aussieht wenn sie, wie ich auf dem Trittbrett mitfahren müssen.
Genung Abenteuer für einen Tag von Pathankot nach Amritsar zahle ich aufschalg für einen Sitzplatz in der 3. Klasse mit Klima. Das ist um längen besser als die unreservierte 2. Klasse
Es klaptt auch alles super, um 8 fährt der Bus von Dharamsala nach Kangra. Um 9 bin ich am Bahnhof und der Zug kommt 9:45 pünktlich, bis dahin hab ich auch ein Ticket erstanden, in meinem Wahn II. Klasse. Die ist natürlich total überfüllt und ich such mir auf gut Glück einen Waggon raus, in den ich mich quetschen will. Es wird klar ich hab mich für den falschen Wagen entschieden aber dableiben will ich auch nicht also versuche ich mit beiden Armen an einem Griff, den Rucksack auf dem Rücken, mich durch die Tür in den Eingang des Wagens zu schieben. Als der Zug losfährt bleibt es leider beim Versuch und ich fahre erstmal auf dem Trittbrett stehend bis mir die Arme abfaulen wollen. Bilder gibts davon leider keine, war irgendwie beschäftigt mich festzuhalten...
Zum Glück kommt da schon die nächste Station und ich wechsel in einen anderen Wagen, diesmal ins Innere. Nach einer halben Stunde bekomme ich sogar einen Fensterplatz und kann dokumentieren wie es bei Indern aussieht wenn sie, wie ich auf dem Trittbrett mitfahren müssen.
Genung Abenteuer für einen Tag von Pathankot nach Amritsar zahle ich aufschalg für einen Sitzplatz in der 3. Klasse mit Klima. Das ist um längen besser als die unreservierte 2. Klasse
Donnerstag, 1. Juli 2010
McLeodGanj
Der Israeli, mit dem ich gestern das Zimmer geteilt hatte war den ganzen Tag mit dem Schlüßel unterwegs, so dass ich nicht an meine Sache kam. Aber ich hab mir sowieso die Stadt angeschaut, zuerst den Tempel des Dalai Lama und danach den für tibetanische Buddhisten angeblich sehr heilige Dal See. Der war jedoch leer und ziemlich unansehlich. Heute hab ich mich dafür in 4 Stunden um 1000 Meter auf 2800 gekämpft um die, diesmal tatsächlich, tolle Aussicht von Trium zu genießen. Zum Abendessen war ich dann mit einigen Kratzern und einem verstauchten Fuß wieder zurück, denn auf dem Rückweg hab ich eine "Abkürzung" ausprobiert. Zuerst bin ich falsch abgebogen und als das klar war wollte ich nicht mehr zurück.
Abonnieren
Kommentare (Atom)