Es ist offiziell, ich komme heim!
Habe gerade meinen Rueckflug von Buenos Aires gebucht. Am Montag den 06.06. werde ich in Stuttgart aufschlagen nach laeppischen 26 Stunden on the road oder eher in the air.
Nicht alle davon im Flieger, ich verbringe den halben Mittag in Sao Paulo. Muss mal sehen ob ich da ne 3-Stunden-Power-Stadtbesichtigung hinkriege oder ob die mich nicht aus dem Flughafen lassen
Donnerstag, 31. März 2011
Mancora
Eigentlich wollte ich gar nicht so weit nach Norden aber im Gebirge hat es mir zu viel geregnet. Darum bin ich jetzt doch ins Strand- und Surfparadies Mancora gefahren. Hier hab ich auch die Spezies "Tourist" wieder entdeckt, die ich in Peru schon als augestorben angenommen hatte. Macht fuer eine Woche mal wieder richtig Spass - Sommer, Sonne Sonnenschein :)
Sonntag, 27. März 2011
Wahlkapf Spezial
Passend zum Wahl Sonntag in BaWue hab ich noch diese Bilder:
In 2 Wochen wird das Peruanische Parlament und der Praesident gewaehlt und der zugehoerige Wahlkampf sieht in Peru so aus:
Praktisch jeden Tag von einer Anderen der unzaehligen Parteien und eigentlich in allen Staedten in denen ich bisher war, selbst im total verschlafenen Huanchaco wurde die Strandpromenade gesperrt (nicht das ausser Omnibussen da viel Verkehr waere).
PS: Ja ich hab wieder einen Kartenleser, Bilder gibts es aus der naechsten Stadt, Internet ist hier in Tarapoto zu langsaaaaam.
In 2 Wochen wird das Peruanische Parlament und der Praesident gewaehlt und der zugehoerige Wahlkampf sieht in Peru so aus:
Praktisch jeden Tag von einer Anderen der unzaehligen Parteien und eigentlich in allen Staedten in denen ich bisher war, selbst im total verschlafenen Huanchaco wurde die Strandpromenade gesperrt (nicht das ausser Omnibussen da viel Verkehr waere).
PS: Ja ich hab wieder einen Kartenleser, Bilder gibts es aus der naechsten Stadt, Internet ist hier in Tarapoto zu langsaaaaam.
Mittwoch, 23. März 2011
Chachapoyas
Gestern bin ich von der Kueste mit dem Bus mal schnell auf 2600m gefahren und Morgen werde ich die Ruinen hier in der Umgebung anschauen bevor ich Uebermorgen richtung Dschungel weiterfahre. Hier ist es seit langem mal wieder kalt, also etwa so wie daheim im Moment, nur Frost hat es Nachts keinen. Durch den vielen Regen ist die Luft hier richtig gut und ich kann mal wieder durchatmen.
Nicht viel passiert bei mir, daheim wohl auch nicht. Habe gerade den Wahl-o-Mat durchgespielt, mit was fuer Kleinkram man sich da beschaeftigt! Meine wichtigsten Anliegen sind dann auch ganz klar: striktes Rauchverbot, keine Laufzeitverlaengerung fuer AKW und Alkoholverkauf die ganze Nacht. Wie soll denn das gehen, Nachts auf dem Schlossberg und kein Bier mehr?? Arme Jugend von Heute!
Nicht viel passiert bei mir, daheim wohl auch nicht. Habe gerade den Wahl-o-Mat durchgespielt, mit was fuer Kleinkram man sich da beschaeftigt! Meine wichtigsten Anliegen sind dann auch ganz klar: striktes Rauchverbot, keine Laufzeitverlaengerung fuer AKW und Alkoholverkauf die ganze Nacht. Wie soll denn das gehen, Nachts auf dem Schlossberg und kein Bier mehr?? Arme Jugend von Heute!
GPRS setting for Movistar Peru
Because it took me so long to get it right. Herer the GPRS settings for Movistar Peru:
APN: movistar.pe
username: movistar@datos
password: movistar
to activate internet snd a SMS with SUS to 550, if it stops send SALIR and SUS again :)
details: http://www.movistar.com.pe/movil/paquetes-internet-celular_12109_1
APN: movistar.pe
username: movistar@datos
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Samstag, 19. März 2011
Huanchaco
Bin jetzt seit 3 Tagen in diesem Kaff. Kaff weil hier nix geht, genau richtig um mich auf Spanisch zu konzentrieren - concentrarrrseee
Eben ist irgendeine Meeres-Schwellung (frei uebersetzt :) ) aus Australien eingetroffen und die Wellen sind doppelt so hoch, eventuell versuch ichs Morgen nochmal mit dem Surfen. Die Wellen kommen hier im Takt alle 30 sekunden.
Werde wohl noch so 2 Tage bleiben bevor ich in die Berge Richtung Dschungel fahre
Eben ist irgendeine Meeres-Schwellung (frei uebersetzt :) ) aus Australien eingetroffen und die Wellen sind doppelt so hoch, eventuell versuch ichs Morgen nochmal mit dem Surfen. Die Wellen kommen hier im Takt alle 30 sekunden.
Werde wohl noch so 2 Tage bleiben bevor ich in die Berge Richtung Dschungel fahre
Dienstag, 15. März 2011
der rollende Kuehlschrank
Also raus aus Lima. Mit dem Reisebus. Da mir die beiden anderen Couchsurfer von dern wundervollen erste Klasse Bussen mit Steward und Mittagessen erzaehlt hatten wollte ich das auf den 8 Stunden von Lima nach Trujillo auch probieren. Nach nur 2 Stunden im Stadtbus war ich an der Busstation und konnte das in die Tat umsetzen. Da auf jedem Bus ein grosses "aire acondicionado" prangte wusste ich schon was mir bluehte und nahm den Fliess mit in den Bus. Nach dem Trip in Guatemala zog ich auch eine lange Hose an, praktischerweise hatte ich in Lima eine Leinenhose gekauft. Nur haette ich diesmal auch noch Socken und Winterschuhe gebraucht!
Nach 5 Stunden als die Sonne langsam unterging hingen praktisch Eiszapfen von der Decke und von meiner Nase. Als wir endlich in Trujillo angekommen waren hatte ich eine meiner Blitzerkaeltungen komplett mit Gliderschmerzen und deftig Fieber. Ich hab mich dann trotzem noch nach Huanchaco geschleppt, auf grosse Staedte hab ich gerade keine Lust. Ueber Nacht hab ich das Fieber rausgeschwitzt :) und heute werde ich nach einem netten Hostel suchen in dem ich eine Woche bleiben kann. Hier will ich endlich einen spanisch Kurs machen, ich kann zwar schon einiges aber es geht mir nicht schnell genug voran und manche grammatischen Feinheiten sind nur schwer zu erraten.
Nach 5 Stunden als die Sonne langsam unterging hingen praktisch Eiszapfen von der Decke und von meiner Nase. Als wir endlich in Trujillo angekommen waren hatte ich eine meiner Blitzerkaeltungen komplett mit Gliderschmerzen und deftig Fieber. Ich hab mich dann trotzem noch nach Huanchaco geschleppt, auf grosse Staedte hab ich gerade keine Lust. Ueber Nacht hab ich das Fieber rausgeschwitzt :) und heute werde ich nach einem netten Hostel suchen in dem ich eine Woche bleiben kann. Hier will ich endlich einen spanisch Kurs machen, ich kann zwar schon einiges aber es geht mir nicht schnell genug voran und manche grammatischen Feinheiten sind nur schwer zu erraten.
Samstag, 12. März 2011
Lima
In Lima hatte ich mir einen Couchsurfer organisiert, da ich jedoch mitten in der Nacht ankam blieb ich die erste Nacht in einem ganz netten Hostel.
Am naechsten Tag traf ich Dante, der gleich noch 2 weitere Couchsurfer abholte. So war es dann auch etwas eng in der Wohnung von Dantes Familie aber als ich mich daran gewoehnt hatte auf der couch im Esszimmer/Wohnzimemr zu schlafen war es super! Wir haben 3 Tage lang Lima angeschaut, immer Vormittags weil Dante Nachmittags zur Uni geht aber eigentlich haette man das an einem Tag machen koennen. Lima hat nicht so viel zu bieten ausser schlechter Luft. Die kommt hauptsaechlich von der kuriosen Lage zwischen Meer und Wueste. Die meisten Stadtviertel sind schon auf Sand gebaut und der Wueste abegetrotzt, mit dem Bus fahert man auch mal kurz durch ein Stueck unbebaute Sandlandschaft bis man das naechste Stadtviertel erreicht.
Sonntag fuhren wir an den Strand Punta Hermosa und machten uns ein Bild des Tsunami. Zu sehen war in dieser engen Bucht nichts dafuer waren die Wellen an diesem schwimm Strand 3 Meter hoch! Insgesamt ist hier nicht viel passiert, gerademal die Strandstrasse war Samstag ueberflutet.
Am naechsten Tag traf ich Dante, der gleich noch 2 weitere Couchsurfer abholte. So war es dann auch etwas eng in der Wohnung von Dantes Familie aber als ich mich daran gewoehnt hatte auf der couch im Esszimmer/Wohnzimemr zu schlafen war es super! Wir haben 3 Tage lang Lima angeschaut, immer Vormittags weil Dante Nachmittags zur Uni geht aber eigentlich haette man das an einem Tag machen koennen. Lima hat nicht so viel zu bieten ausser schlechter Luft. Die kommt hauptsaechlich von der kuriosen Lage zwischen Meer und Wueste. Die meisten Stadtviertel sind schon auf Sand gebaut und der Wueste abegetrotzt, mit dem Bus fahert man auch mal kurz durch ein Stueck unbebaute Sandlandschaft bis man das naechste Stadtviertel erreicht.
Sonntag fuhren wir an den Strand Punta Hermosa und machten uns ein Bild des Tsunami. Zu sehen war in dieser engen Bucht nichts dafuer waren die Wellen an diesem schwimm Strand 3 Meter hoch! Insgesamt ist hier nicht viel passiert, gerademal die Strandstrasse war Samstag ueberflutet.
Mittwoch, 9. März 2011
Ich bin Illegal!
Der Trip nach Tapachula in Mexiko war lang aber ganz angenehm, ich hatte 5 verschiedene Busse aber wurde nur einmal direkt an der Grenze abgezockt. Die Nacht in Tapachula war interessant, ich hab den ganzewn Abend ueber und den ganzen naechsten Morgen keinen anderen (westlichen) Touristen gesehen. Wie es sich gehoert hatte ich geplant mindestens 2 Stunden vor Abflug im Flughafen zu sein und da ich auf ein Sammeltaxi warten musste bin ich zeitig los.
Wie immer in solcehn Situationen hat alles bestens geklappt und ich stand lockere 3 Stunden vor Abflug im Flughafen. Wen man bei internationalen Fluege jetzt an grosse Flughaefen denkt, Frankfurt, Los Angeles, Tokyo. Dann scheint das ja gerechtgfertigt und es gibt auch genug Laeden um sich die Zeit zu vertreiben.
In Tapachula leider nicht. Ich sass also mit einem anderen Reisenden (Mexikaner) 3 Stunden lang in der Eingangshalle bis mal jemand vom Zoll kam und die Roentgen Maschine anwarf. Nachdem mein Gepaeck da durch war und es auch schon die zufaellig ausgewaehlte Gepaeckdurchsuchung ueberstanden hatte viel mir siedend heiss ein: Ich hab die Flasche fuer meinen Benzinkocher, an sich nicht schlimm aber ich hab auch mal wieder vergessen das Benzin zu leeren und Druck ist auch noch drauf! Den Druck lasse ich in der Schlange wartend noch schnell ab und hoffe das niemand den leichten Geruch von Benzin wahrnimmt, die Flasche leeren kommt nicht in Frage sonst muesste ich den Leuten vom Zoll ja erklaeren wie die Flasche es so weit geschafft hat.
Es reicht zu sagen, dass ich recht froh war als der Flieger endlich abhob.
Wie immer in solcehn Situationen hat alles bestens geklappt und ich stand lockere 3 Stunden vor Abflug im Flughafen. Wen man bei internationalen Fluege jetzt an grosse Flughaefen denkt, Frankfurt, Los Angeles, Tokyo. Dann scheint das ja gerechtgfertigt und es gibt auch genug Laeden um sich die Zeit zu vertreiben.
In Tapachula leider nicht. Ich sass also mit einem anderen Reisenden (Mexikaner) 3 Stunden lang in der Eingangshalle bis mal jemand vom Zoll kam und die Roentgen Maschine anwarf. Nachdem mein Gepaeck da durch war und es auch schon die zufaellig ausgewaehlte Gepaeckdurchsuchung ueberstanden hatte viel mir siedend heiss ein: Ich hab die Flasche fuer meinen Benzinkocher, an sich nicht schlimm aber ich hab auch mal wieder vergessen das Benzin zu leeren und Druck ist auch noch drauf! Den Druck lasse ich in der Schlange wartend noch schnell ab und hoffe das niemand den leichten Geruch von Benzin wahrnimmt, die Flasche leeren kommt nicht in Frage sonst muesste ich den Leuten vom Zoll ja erklaeren wie die Flasche es so weit geschafft hat.
Es reicht zu sagen, dass ich recht froh war als der Flieger endlich abhob.
Montag, 7. März 2011
Bye bye Guatemala
Ui, hatte ich nicht aus Lima schon was geschrieben? Hm, wohl nicht.
Antigua in Guatemala hat mir sehr gut gefallen, obwohl die Stadt total touristisch ist. Ich war auf einem der Vulkane, dem Pacaya aber fluessige Lava sieht man da im Moment nicht, das hat sich der Vulkan vor 3 Monaten anders ueberlegt. Dafuer schaue ich mir von Simone´s Dachterrasse die eine Nacht lang die Ausbrueche des Fuego an. Simone habe ich in Flores kennen gelernt, sie kommt aus Sulz am Neckar :) Am naechsten Tag hat sie mich gleich noch zu einer kostenlosen Salsa Stunde geschleppt und dann musste ich ja schon auf meinen Flug.
Antigua in Guatemala hat mir sehr gut gefallen, obwohl die Stadt total touristisch ist. Ich war auf einem der Vulkane, dem Pacaya aber fluessige Lava sieht man da im Moment nicht, das hat sich der Vulkan vor 3 Monaten anders ueberlegt. Dafuer schaue ich mir von Simone´s Dachterrasse die eine Nacht lang die Ausbrueche des Fuego an. Simone habe ich in Flores kennen gelernt, sie kommt aus Sulz am Neckar :) Am naechsten Tag hat sie mich gleich noch zu einer kostenlosen Salsa Stunde geschleppt und dann musste ich ja schon auf meinen Flug.
Samstag, 5. März 2011
Aus dem Dschungel in den Dschungel
Vor bald schon einer Woche habe ich die Ruinen in Tikal besucht, die letzte der Maya Ruinen die ich anschauen werde. Das Areal ist riesig und es gibt viele Tempel aber nichts ueberraschend neues. Besonders war fuer mich dass man ein am Nachmittag gekauftes Ticket am Folgetag nutzen kann und bei den Ruinen ein Campingplatz ist. Da ich im Moment kein Zelt habe, musste ich dort eines Mieten und konnte dafuer praktisch ohne andere Touristen die Ruinen zum Sonnenuntergang erkunden. Im bus traf ich ein Paerchen aus Tschechien die das selbe vorhatten und so zogen wir zu dritt los. Der viel beworbene (von Flores 100$) Sonnenaufgang viel aus, da es total neblig war. Im Gespraech mit vielen anderen Reisenden scheint das immer so zu sein, ich bin so froh das selber organisiert zu haben. Im Verlauf des Ruinen aschauens haben die Tschechen dann erwaehnt sie wollen gerne noch die Ruinen "El Mirador" von Flores aus besuchen, jedoch gerne ohne Fuehrer (mit Fuehrer 100$, mit Fuehrer und Lastesel 150$) da dabei das Abenteuer zu kurz kommt. Das war ja genau was ich seit Kambodscha und Vietnam vermisst hatte und so hab ich mich da schnell mal mit meinem Kocher eingebracht, sie hatten das Zelt :)
Nach einer Nacht in Flores sind wir vom Supermarkt direkt zum Bus und nach Carmelita gefahren, der Endstation im Nirgendwo. Im Gepaeck 7 Liter Wasser pro Person und Essen fuer 5 Tage.
Da wir keine Vorstellung hatten wie schwer der Pfad zu finden sein wuerde und wie man an den Ruinen Wasser kaufen koennte hatten wir einen Tag Wasser extra eingeplant. Dem Plan nach erreicht man nach 2 Tagen die Ruinen von El Mirador, wo man irgendwie, bei irgendjemand Wasser kaufen kann.
So haben wir das dann auch gemacht, der erste Tag, mein Rucksack war 22 bis 25 Kilo schwer war nur eine Plage. Die Ruinen bei denen wir uebernachten wollten erreichten wir nach 6 Stunden statt wie erwartet nach Maximal 4 und total erschoepft (wir hatten es leider geschafft in der Mittagshitze los zu laufen) viel ich ins Bett.
Der Zweite Tag war genauso hart da wir diesmal zwar schon 3 Liter weniger Wasser hatten aber dafuer 8 Stunden laufen mussten. Mit den letzten Sonnenstrahlen erreichten wir die ersten Auslauefer der Ruinen von El Mirador, die Gruppe La Muerta und schlugen zwischen zwei kleinen Pyramiden das Lager auf. Dieses Lager schon echt super da wir ganz alleine dort waren, Sterne sehen konntne und ausser dem Wald keine Gerauesche zu hoeren waren. Jetzt ist mir auch klar warum die Mayas so gut in Sternedeuten waren, die Naechte sind allesamt Glasklar und die Sterne so hell wie ich es selten gesehen hab.
Am 3. Tag wanderten wir zur Erholung ohne Rucksack nur mit den leeren Wasserkanistern zu den Haupruinen und fanden dort ein gerauemiges Lager das von Parkrangern in Schuss gehalten wird. Die verkauften uns auch reichlich Wasser, eine echte wohltat nach 2 sparsamen Tagen. Die Ruinen an sich sind nicht so beeindruckend, da praktisch keine Verzierungen uebrig sind, also nur Pyramiden zum hochklettern. Nachts jedoch konnten wir, der Tscheche Petr war echt vorbereitet, mit einer Flasche Rum als Bestechungsgeld den Chef der Ranger zu einer speziellen Tour ueberreden. Fuer "Insider" gibt es naemlich laufende Ausgrabungen bei denen in die Oberste Schicht der Pyramide gegraben wird. Die Maya Herrscher kannten keinen Denkmalschutz, wenn eine Stadt erobert wurde lies der neue Herrscher ueber bestehende Pyramiden einfach eine neue Schicht drueber bauen, dadurch wuchsen die Pyramiden in mehreren Generationen (ich glaub 2 oder 3). Und wir durften in den sonst verschlossenen Tunnel und die vergrabene Schicht anschauen. Dort waren dann auch Reliefs und vor allem Bemalungen zu sehen. So konnten wir die original Farbe aus dem 5. Jh. auf den Steinen sehen.
Wieder mit vollem Wasservorrat machten wir uns anschliessend auf den Weg, inzwischen hatten wir auch die notwendigkeit einer Siesta gelernt und starteten frueh. Wir erreichten eine weitere Ruine mit Ranger Station zum Mittag und liefen erst um 4 weiter, zum uebernachten fanden wir ein verlassenes Camp. In diesem Camps gibt es flachen Platz fuer das Zelt und meist roh gezimmerte Baenke, ein Komfort nach einem so langen Wandertag.
Am letzten Tag liefen wir bis zu den Ruinen von Florida die nur noch 3 Stunden von Carmelita entfernt waren und fanden dort Ranger, denen stink langweilig war. Sie bleiben jeweils 3 Wochen an den Ruinen und fahren dann zu ihren Familien und da diese Ruinen am Ende des Treks liegen kommen praktisch keine Touristen vorbei, so umsorgt wie von denen wurden wir in keinem anderen Camp :) Schade nur dass unser aller Spanisch nicht zu konversation taugt.
Tja, gestern Morgen, zurueck in Carmelita stuerzten wir uns erstmal auf kaltes Bier und so endet ein echtes Abenteuer! Es war anstrengend, ich waere an meinem Rucksack fast verzweifelt aber ich hatte auch nicht gewusst dass ich mit 25 Kilo auf dem Ruecken noch 30 Kilometer am Tag wandern kann. Petr hatte ein Pedometer und insgesamt liefen wir in 6 Tagen 170 Kilometer!
Leider kein Kartenleser in der Naehe, darum keine Bilder. Die waren aber auch nicht soo eindrucksvoll, Tiere sahen wir leider nicht so viele
Nach einer Nacht in Flores sind wir vom Supermarkt direkt zum Bus und nach Carmelita gefahren, der Endstation im Nirgendwo. Im Gepaeck 7 Liter Wasser pro Person und Essen fuer 5 Tage.
Da wir keine Vorstellung hatten wie schwer der Pfad zu finden sein wuerde und wie man an den Ruinen Wasser kaufen koennte hatten wir einen Tag Wasser extra eingeplant. Dem Plan nach erreicht man nach 2 Tagen die Ruinen von El Mirador, wo man irgendwie, bei irgendjemand Wasser kaufen kann.
So haben wir das dann auch gemacht, der erste Tag, mein Rucksack war 22 bis 25 Kilo schwer war nur eine Plage. Die Ruinen bei denen wir uebernachten wollten erreichten wir nach 6 Stunden statt wie erwartet nach Maximal 4 und total erschoepft (wir hatten es leider geschafft in der Mittagshitze los zu laufen) viel ich ins Bett.
Der Zweite Tag war genauso hart da wir diesmal zwar schon 3 Liter weniger Wasser hatten aber dafuer 8 Stunden laufen mussten. Mit den letzten Sonnenstrahlen erreichten wir die ersten Auslauefer der Ruinen von El Mirador, die Gruppe La Muerta und schlugen zwischen zwei kleinen Pyramiden das Lager auf. Dieses Lager schon echt super da wir ganz alleine dort waren, Sterne sehen konntne und ausser dem Wald keine Gerauesche zu hoeren waren. Jetzt ist mir auch klar warum die Mayas so gut in Sternedeuten waren, die Naechte sind allesamt Glasklar und die Sterne so hell wie ich es selten gesehen hab.
Am 3. Tag wanderten wir zur Erholung ohne Rucksack nur mit den leeren Wasserkanistern zu den Haupruinen und fanden dort ein gerauemiges Lager das von Parkrangern in Schuss gehalten wird. Die verkauften uns auch reichlich Wasser, eine echte wohltat nach 2 sparsamen Tagen. Die Ruinen an sich sind nicht so beeindruckend, da praktisch keine Verzierungen uebrig sind, also nur Pyramiden zum hochklettern. Nachts jedoch konnten wir, der Tscheche Petr war echt vorbereitet, mit einer Flasche Rum als Bestechungsgeld den Chef der Ranger zu einer speziellen Tour ueberreden. Fuer "Insider" gibt es naemlich laufende Ausgrabungen bei denen in die Oberste Schicht der Pyramide gegraben wird. Die Maya Herrscher kannten keinen Denkmalschutz, wenn eine Stadt erobert wurde lies der neue Herrscher ueber bestehende Pyramiden einfach eine neue Schicht drueber bauen, dadurch wuchsen die Pyramiden in mehreren Generationen (ich glaub 2 oder 3). Und wir durften in den sonst verschlossenen Tunnel und die vergrabene Schicht anschauen. Dort waren dann auch Reliefs und vor allem Bemalungen zu sehen. So konnten wir die original Farbe aus dem 5. Jh. auf den Steinen sehen.
Wieder mit vollem Wasservorrat machten wir uns anschliessend auf den Weg, inzwischen hatten wir auch die notwendigkeit einer Siesta gelernt und starteten frueh. Wir erreichten eine weitere Ruine mit Ranger Station zum Mittag und liefen erst um 4 weiter, zum uebernachten fanden wir ein verlassenes Camp. In diesem Camps gibt es flachen Platz fuer das Zelt und meist roh gezimmerte Baenke, ein Komfort nach einem so langen Wandertag.
Am letzten Tag liefen wir bis zu den Ruinen von Florida die nur noch 3 Stunden von Carmelita entfernt waren und fanden dort Ranger, denen stink langweilig war. Sie bleiben jeweils 3 Wochen an den Ruinen und fahren dann zu ihren Familien und da diese Ruinen am Ende des Treks liegen kommen praktisch keine Touristen vorbei, so umsorgt wie von denen wurden wir in keinem anderen Camp :) Schade nur dass unser aller Spanisch nicht zu konversation taugt.
Tja, gestern Morgen, zurueck in Carmelita stuerzten wir uns erstmal auf kaltes Bier und so endet ein echtes Abenteuer! Es war anstrengend, ich waere an meinem Rucksack fast verzweifelt aber ich hatte auch nicht gewusst dass ich mit 25 Kilo auf dem Ruecken noch 30 Kilometer am Tag wandern kann. Petr hatte ein Pedometer und insgesamt liefen wir in 6 Tagen 170 Kilometer!
Leider kein Kartenleser in der Naehe, darum keine Bilder. Die waren aber auch nicht soo eindrucksvoll, Tiere sahen wir leider nicht so viele
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